Tag 61: In Stockholms nördlichem Schärengarten

Wir haben beschlossen, den Morgen auf Arholma zu verbringen. Es ist eine wunderschöne Insel und schließlich waren wir vor fünf Jahren schon einmal mit Schwester Andrea und Schwager Albi auf einer Charter Yacht, und Armin und Anne auf seiner Seascape 18. Wir sind damals vom Osthafen nach Mariehamn auf die Alands gesegelt.
Heute sind wir im Westhafen, da wir von Norden kamen. Aber ein Gang über die Insel muss sein.

Blick vom Inselcafé in den Westhafen.
Der Briefträger erledigt mit einem Stopp viele Briefkästen...
Der Osthafen, an diesem Steg lagen wir vor fünf Jahren ...
... und an diesem Tisch hatten wir damals unser Picknick.
Der Versuch der Besichtigung der Kirche endet leider an der Tür, "stängt"
Zurück am Steg. Unglaublich, jedes einzelne Brett der Treppe
ist exakt an den Fels angepasst.

Um 13 Uhr geht es los. Das Ablegen gestaltet sich etwas schwierig. Der Wind drückt heftig quer, wir kleben fast am Nachbarboot. Ebendieser Nachbar hat seinen Heckanker schräg vor uns liegen, der erste Versuch abzulegen wird abgebrochen, weil wir uns nur fürchterlich in seiner Ankerleine verfangen hätten. Aber nun liegen wir weiter hinten an seinem Heck und können unser Heck aus dem Wind drehen und rückwärts wegfahren. Fast der ganze Steg winkt, als wir wenden und wegfahren. Sehr nette Leute, schöne Erlebnisse, und tolle Natur.
Arholma kommt auf der Liste "wieder hin".
Nun sind wir im Stockholmer Schärengarten ...
Im Blidösund hat so mancher Stockholmer seine Datscha. Diese gibt es ...
... in allen erdenklichen Größen und Ausführungen
Eine herrliche Landschaft!
Wir genießen die wunderschöne Fahrt teils unter Genua, teils mit Motor, wenn der Wind genau von vorne kommt. Schließlich sehen wir den Gästehamn der Insel Husarö. Noch steht strammer SW-Wind, aber wir legen dennoch im Luv des Stegs längsseits an, es ist nix los, zwei weitere Boote noch. Wir sind in Reichweite Stockholms. Man erzählt uns, dass zum 1. August die Industrieferien enden. Also müssen viele morgen wieder arbeiten. Vielleicht liegt es daran.

Ein Steg; mit Heckanker Platz für ca. 25 Boote, wenn nix los ist, vielleicht sechs längsseits.
Heute sind es mit uns zwei Segel- und ein Motorboot.
Vorne im Bild die Tankstelle, die gleichzeitig einen Laden mit Lebensmitteln und den wichtigsten Gegenständen "for yachtsmen" und den Hafenmeister beherbergt, Allerdings "stängt".
Der Fotograf als Schattenriss, Brigitta und das Boot in der Abendsonne
Und wieder ein Hafen ohne Internet. Das hätte es in Finnland nicht gegeben, Finnland ist schließlich Nokia-Country...

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