Tag 48 - Bornholm - Rügen

Man hatte uns Südost 3, zunehmend 4/5 vorhergesagt und schönes Wetter. Vorweg, es hat alles gestimmt, aber alles kam ca. drei Stunden später als vorhergesagt...
... Was nicht so schlimm war, da wir eine Stunde länger, als geplant geschlafen haben. Los ging es schließlich Viertel vor neun, hinaus auf eine völlig glatte See.

Nördlich von uns der Kiel-Ostsee-Seeweg.
Der braune Streifen über dem Horizont sind die Abgase der Frachter und Tanker
Eine gute Stunde später geht der Motor aus. Wir laufen bei halbem Wind unter Großsegel und Code Zero, also mit 96 m² Segelfläche gut sechs Knoten direkt Richtung Rügen.
Die Crew hat keine Beschwerden: Kopf und Tablet im Schatten,
Arme und Beine in der Sonne

Der Wikinger Windpark vor Rügen ist nach wie vor im Bau und
man muss außen herum fahren.
Gegen 14 Uhr wird der Code Zero gegen die Genua eingetauscht, da der Wind auf mittlere 4 bft angewachsen ist und um 16:15 kommen zwei Reffs ins Großsegel, da wir mittlerweile bei einem flotten 5er Wind mit 1,5 m mittlerer Wellenhöhe angekommen sind. Bei nach wie vor halbem Wind geht es fast ständig mit über sieben Knoten dahin.
In der großen Bucht von Tromper Wiek nehmen Wind und Welle etwas ab, aber es zieht fast noch genau so schnell.
Als wir um 17:45 in Glowe fest sind, staunen wir selbst über eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6.4 kn über 58 sm!

Dann war Brigitta noch im Ort und hat eingekauft. Tempo Taschentücher. Nirgends gibt es so gute Papiertaschentücher wie in Deutschland, und das obwohl Tempo von SCA aufgekauft wurde.

Jetzt ist es 22 Uhr und es regnet; prima, das ganze Salz, das es heute auf das Vordeck gespritzt hat, wird abgewaschen :-)

Blick zur Hafeneinfahrt.
Wir liegen wieder auf dem 'quick in, quick out' Platz
Gute Nacht!



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