Bienvenue en France!

So wurden wir im Hafen von Dünkirchen nach einer Fahrt von 42 sm empfangen. Wir können es kaum glauben, aber tatsächlich. wir sind in Frankreich.
Der Reihe nach. Um sieben Uhr verlassen wir den Hafen von Zeebrugge. Die Westhinder Marina, obwohl, oder gerade weil, im hintersten Eck gelegen, hat uns sehr gut gefallen. Patrick, der nette Hafenmeister hat uns viele Tipps für Restaurants, Tram fahren, Sehenswürdigkeiten und auch so profanes wie Einkaufen gegeben. Aber auch, wann und wie man am besten aus dem Hafen ausfährt:
"Be at harbour entry two hours after high water, you will have the ebb stream with you. But call Port Control on Channel 71 beforehand to request permission to leave the harbour"

So haben wir es gemacht, konnten sofort ausfahren und sind erst einmal eine Stunde motort, um die Batterien ganz aufzuladen. Der neue Windgenerator hat das bei nachlassendem Wind in der Nacht nicht ganz geschafft.


Auf der Seekarte ist der Kirchturm als Landmarke angegeben, nicht die Hochhäuser.
Schon ziemlich hübsch hässlich. Aber nun, Belgien hat nur eine kurze Küstenlinie, die muss man offensichtlich nutzen. Immerhin einen Vorteil haben diese Ballungszentren, neben dran gibt es kilometerlange, leere Sandstrände. Wer es also lieber etwas einsamer mag, findet auch sein Glück am Strand.

Und kurz nach Mittag passiert es: Wir sind in Frankreich!
  Zwei Stunden später sind wir fest in Dünkirchen. Die Fahrt hatte sich von Anfangs sehr geruhsamem Dahingleiten mit langsam stärker werdendem achterlichem Wind immer mehr in eine Schaukelpartie entwickelt (wäre heute nix mit Champagner gewesen, vgl. gestern :-)


Nach der nötigen Ruhepause folgt am Abend der Stadtbummel. Im Le Tormore gibt es Muscheln und Kabeljau, dazu ein Pichet Rosé. Sehr lecker.

Das Rathaus, dahinter: auch Dünkirchen hat einen Bergfried

Église Saint-Éloi

Der Dreimaster Duchesse Anne

Gute Idee: Man nehme einen alten Kahn, parke ihn am Restaurant
und schon hat man, was man in Bayern einen Biergarten nennt


Zurück im Hafen geht es steil bergab. Es ist Ebbe.
Wir liegen am Schwimmsteg ohne Probleme

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