Einen Wasserschlauch zum Abspritzen des Bootes kann es auf so einer kleinen Insel nicht geben, man muss hier Wasser sparen. Also wird mit Lappen gewedelt und vertrieben. Dann die Leinen los. Kaffee gibt es heute mit Fahrtwind, letzterer hilft auch, die Mücken loszuwerden.
Es weht uns ein ungemütlicher, böiger Wind entgegen. An Segeln ist nicht zu denken, es geht durch enge Fahrwasser, rechts und links große Wasserflächen mit Untiefen von teils nur 60 cm. Einheimische kreuzen hier gegen den Wind an, wir halten uns motorend an das ausgetonnte Fahrwasser, denn man soll niemals einem einheimischen Segler hinterherfahren, die kennen meist jede Untiefe und jeden Stein, der einem Unkundigen schnell zum Verhängnis werden kann...
Zwei Brücken liegen heute auf unserem Weg:
Die Brücke nach Møn mit 25 m lichter Durchfahrtshöhe ... |
... und die Brücke Sjælland-Farø |
Die Anfahrt zu unserem heutigen Ziel Vordingborg gestaltete sich ziemlich schwierig, es gibt viele Untiefen, die Tonnen liegen recht spärlich und weil es diesig war, war die Sicht nicht ideal. Schließlich hatten wir alle Tonnen gefunden und konnten längsseits am Kopf eines Stegs festmachen.
Zum Spätnachmittag gab es sogar noch ein paar Sonnenstrahlen, sodass wir zum Landgang aufbrachen. |
Der erste Pölser - nach über zwei Monaten Reise! |
Der Aufstieg zur Valdemar Burg ... |
... wird mit einem fantastischen Blick belohnt |
Der Gänseturm |
Abfahrt: 11:00 Nyord
Ankunft: 14:00 Vordingborg
Ankunft: 14:00 Vordingborg
Etappe: 14 sm
Törn: 1569 sm
Törn: 1569 sm
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