Es ist Anfang
Mai, es ist kalt, es ist teilweise auch nass. Die Heizung besteht jedenfalls
den Gebrauchstest.
Trotzdem fahren
wir am ersten halben Tag ohne den angesagten Regen bis Maasholm, was uns sehr
gut gefällt.
Der Sprung nach
Lyö wird ein erstes Sensationserlebnis, statt der angesagten 4 bekommen wir 5-6
bft aus SO, also wunderbarer halber Wind, um in die dänische Südsee zu glühen.
Und das mit Spitzen über 9 Knoten
und einem Tagesdurchschnitt war 6,4 kn. Und auf dem Zeiger stehen erst
100 sm…
Lyö, einsame Idylle in der Vorsaison |
Vor Lyö in der Bucht den Anker
ausprobiert und der Fähre zugeschaut. Schließlich fest mit vier (!) anderen
Booten im sonst so überfüllten Lyö.
Tags darauf ging es bei
3-4 bft aus SW in die Dyvig. Das schönste Stück war vor der N-Küste von Als: konstanter
Wind und keine Welle, sodass wir große Strecken 7 kn gingen.
Die Brücke in Sonderborg |
Tags darauf gab es
verspätetes Aprilwetter. Morgens regnete es. Um 11:00 fuhren wir los und hatten
es fast den ganzen Alssund trocken, teils sonnig. Weitgehend hoch am Wind ging
es den Sund hinunter, Spitze 10 kn. Zwischen der ersten und zweiten Brücke hat
es uns dann mit einem kräftigen Schauer erwischt. Wir haben sehr schnell die
Segel heruntergeholt.. Aber bis wir in Langballigau in der Flensburger Förde
fest machten waren wir wieder trocken.
Wir sind wieder fest in
Maasholm. Aus der Förde ging es gut, dann gings erst mal mit halbem Wind
nach Süden, es wurde dunkler und dunkler, der Wind nahm zu und dann kamen die
Schauer, eine Bö hatte 7 bft. Wir hatten vorsorglich rechtzeitig zwei
Reffs ins Groß und die Genua auf halbe Größe, sodass wir nur noch die Genua
ganz einrollen mussten.
Leuchtturm Kalkgrund - Markante Wegmarke am Eingang der Flensburge Förde |
Da die Sicht wirklich
schlecht war, wollten wir nicht unbedingt quer über die Kieler Förde zwischen
den ganzen Dampfern durch. So haben wir beschlossen, wieder in die Schlei
abzudrehen und den Rest am nächsten Tag zu machen. Klar, dass unmittelbar mit
unserer Entscheidung die Sonne hervor kam. Wir haben uns aber nicht täuschen
lassen und blieben bei unserer Entscheidung.
Es folgte ein toller Abschluß-Tag. Während der Motorfahrt auf der Schlei wurde
gefrühstückt und schon bald gingen die Segel hoch. Kurs eingestellt, getrimmt
und dann bis zur Marina keine Wende mehr. Hannes ist fast die ganzen 3 1/2
Stunden gefahren, hat jede Bö ausgenutzt. So hatten wir laut Tracking - Daten
einen Schnitt von 5,9 kn.
Insgesamt sind wir auf der
ersten Reise mit der Neuen in fünf ganzen und zwei halben Tagen 143 sm gereist
und hatten eine gute Zeit.
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