... und sehr makaber heute. Nicht in real life, sondern im TV, wir sind in Ystad, der 'Heimat' von Kommissar Wallander gelandet.
Viertel vor neun gingen die Leinen los, eine Stunde gegen den Wind nach Süden, dann mit Rückenwind Richtung Ost.
43 sm später wählen wir aus vielen freien Plätzen im Stadthafen von Ystad unseren Liegeplatz: Wie so oft, ganz in der Nähe der Hafeneinfahrt. Wir fanden einen grünen (= grünes Schild = freier) Platz zwischen einheimischen Booten. Mitten drin und gleichzeitig sehr ruhig. Bis Unruhe aufkommt ...
Der Seenotrettungskreuzer läuft mit Blaulicht aus.
Wie wir von Stegnachbarn, die gerade eingelaufen sind, erfahren, ist ein großer Zweimaster mit Tiefgang von 2,95 m unmittelbar vor der Hafeneinfahrt auf Grund gelaufen. Sehr professionell gehen die Leute vom schwedischen SAR vor, stellen eine Leinenverbindung her und ziehen das Schiff vom Schlick herunter.
Die Retter begleiten das havarierte Boot in den Hafen und warten bis man festgemacht hat. Erst dann drehen sie ab und fahren zurück an ihren Liegeplatz. Wir, und viele andere applaurieren.
An Bord gibt es frischen Dorsch, Brokkoli und Rosé. Erster Eindruck: Schön hier.
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