Roscoff

Die Ausfahrt aus dem Fluss am frühen Morgen ist genauso genussvoll, wie die Einfahrt am Abend zuvor. Die Sonne bescheint nun das westliche Ufer, welches gestern Abend im Schatten lag, ganz neue Blicke und Sichten ergeben sich.

Das Wetter meint es gut mit uns, wieder steht das "O" im Logbuch, traumhafter Sonnenschein, aber leider, kein Wind.

Weit und breit kein anderes Boot. Es geht mit dem Ebbstrom zügig dahin. Heute genießen wir unsere Fahrt ganz besonders.

Ein Hauch von Wind, Der C0 hilft mit!

Wir nähern uns Roscoff, richten Fender und Festmacher.
Wenn alles parat ist, kann man die Blicke, die sich bei der Anfahrt
ergeben, besser genießen.

Massive Kaimauer und Molen!

Fest in Roscoff, bereits der erste Blick zeugt von felsiger Küste

Schwer zu fotografieren: Ebbe und Flut
Links Niedrigwasser bei unserer Ankunft     -     rechts Hochwasser sechs Stunden später
 Roscoff ist eine tolle Stadt. Natürlich gibt es das obligatorische Eisenbahnzügelchen, das auf der Straße fährt und viele Touristen mit großen Kameras an den Highlights vorbeifährt. Was Roscoff unter Anderem zu etwas Besonderem macht: es gibt vom 4. Juli bis 29. August einen kostenlosen Hop On Hop Off Bus, der in einer großen Schleife durch die Stadt fährt. Der alte Hafen und die alte Innenstadt werden genauso angefahren, wie das Casino, der Supermarkt und der Friedhof. Da hat sich ein Stadtpolitiker mal was überlegt! Im Bus fahren Yachties zum Supermarkt, Touristen zur Altstadt, einheimische ältere Damen zum Friedhof. Und das alles alle Viertel Stunde und kostenlos!

Am Bus Stop; im Hintergrund die Seebrücke

Tolle Gärten, typische Häuser; dieses kann man mieten 

Auch das gibt es noch: Wer an
Konserven glaubt, kommt hier auf seine Kosten
Die Qual der Wahl: Zwei Austern und ein Glas Wein
oder zwei Gläser Wein und eine Auster

Schön eingepasst: Altes und Modernes
Das alte Ortszentrum mit der Kirche und ...

... einem gewaltigen Belfried ...

... und innen mit einem gigantischen Holzgewölbe

Blick auf den Vieux Port. Hier kann man auch anlanden, aber
sechs Stunden später liegt man im Schlick...


Nicht nur die tollen Blicke durch Gässchen haben uns überzeugt: Hier bleiben wir noch einen Tag.

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