Um 09:00 gehen die Leinen los. Der Weg zu unserem heutigen Ziel führt uns zunächst an der gesamten Ost- bzw. Südostküste der Île d'Yeu vorbei. Auch diese Insel kann in der Schönheitskonkurrenz mit der Belle Île mithalten, es ist alles nicht ganz so spektakulär, aber es gibt viele schöne Sandstrände und einsame Ecken.
Wind ist wieder wenig heute, immerhin reicht es, dass wir den Code Zero zur Unterstützung des Motors setzen können.
Auf halber Strecke beginnt es sich einzutrüben. Wir finden es angenehm (!), dass die pralle Sonne sich hinter den Wolken zurückhält.
Allerdings ändert sich im Stundentakt die Wettervorhersage. War morgens von einem Schauer um 20:00 Uhr die Rede, wurde dieser um 11:00 Uhr für 15:00 vorhergesagt. Um 12:00 schließlich kündigen sich für 14:00 Regen und Gewitter an...
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Die Crew ist etwas skeptisch. Vorne liegt schon Les Sables, schaffen wir es trocken bis dahin? |
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Der Molenkopf kommt in Sicht. Noch fallen keine Tropfen. ... |
Allerdings grollt es schon deutlich hörbar. Was den Einheimischen nichts auszumachen scheint, munter fahren sie aus dem Hafen für den Nachmittagstörn, vor der Stadt läuft eine Regatta, Jugendliche lernen Segeln, Jetski-Fahrer verlassen in kleinen Rudeln den Hafen.
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... Aber natürlich, kurz vor der Hafeneinfahrt fängt es an zu regnen. Der Himmel spendiert uns ein Willkommensfeuerwerk: Blitz, Donner, Regen. |
Les Sables d'Olonne, *das* französische Seglermekka, Start und Ziel der
Vendée Globe und vieler anderer Regatten, morgen werden wir alles erkunden.
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