Um acht Uhr, beim ersten Kaffee, orgelt und pfeift der Wind ganz ordentlich in den Wanten. Der Wetterbericht spricht von Böen bis sieben bft, sodass ich sicherheitshalber schon vor der Abfahrt das dritte Reff einbinde.
Zunächst ist im schmalen Fænøsund bei strammem Gegenwind motoren angesagt.
Die Bäume zeigen die vorherrschende Windrichtung an - so wie die Krüppelkiefern auf dem Schauinsland im Schwarzwald |
Wind gegen Strom: Sehr turbulentes Wasser unter den Brücken von Middelfart... |
... man mag gar nicht hinsehen, wie langsam es vorangeht, selbst mit Segel und Motor :-) |
Wir fahren mit drei Reffs im Großsegel und einer stark gerefften Genua 6.5 kn.
Mit der Zeit lassen die heftigen Böen nach, sodass zuerst Reff 3, dann das Genuareff, schliesslich Reff 2 und 1 geöffnet werden und es geht bei 4-5 bft mit konstant 7+ kn dahin.
Je weiter wir nach Norden vorankommen, desto weniger Wolken stören die Sonne. Ein wunderschöner Segeltag!
Im Hafen von Hov findet man laut Hafenführer immer einen Platz weil er so stark erweitert wurde. Das war wohl einmal! Aber ein netter Däne bietet uns an, längs am alten Kahn seines Sohnes festzumachen, sehr nett.
Vom Sohn gibt es sogar noch Tipps zu den Hot Spots von Hov ("Restaurant am Hafen: etwas teurer und gut, Restaurant weiter oben billiger und nicht so gut"). Wir haben das am Hafen genommen und fanden die Pizza lecker und preislich OK.
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