Tag 1: Wetter gut, Wind auf die Nase

Es fühlt sich gut an, wir sind unterwegs!

Am Morgen noch die Wassertanks durchgespült und gefüllt, Hafengebühren bezahlt und --- genäht von Anne --- das Boot zum freudigen Anlass des Reisebeginns über das Topp geflaggt! Vielen Dank liebe Anne, wir finden, es sieht großartig aus!

Wie erwartet, liegt der Darß genau dort, wo der Wind herkommt. Immerhin, wir können Gedser in Dänemark anliegen und fahren, teils mit 50° am Wind einen Anlieger:

Unser Track visualisiert mit Google Earth
Erstmal eine Stunde zum Frühstücken motort. Dann die Segel im Reff 1 gesetzt, später auf Reff 2 verkleinert.
Wie immer war die Überfahrt der Kadetrinne sehr spannend
"Die Kadetrinne ist mit ca. 55.000 Durchfahrten jährlich einer der am stärksten befahrenen Seewege Europas" (Wikipedia)
  • Immerhin ist diese Seeschifffahrtsstraße vierspurig, wie die Autobahn A5 bei Freiburg. 
  • Mit dem Unterschied, dass hier die schnellen Pötte rechts und die langsameren links, also innen fahren. 
  • Und, dass jeder Fahrstreifen eine Seemeile (1,8... km) breit ist. Auch eine Art der Kollisionsvermeidung... 

Zur Zeit scheint die Kadetrinne uns, vielleicht wegen des Embargos, deutlich weniger befahren zu sein, als üblich.
Wir kommen jedenfalls gut rüber, ohne einem Tanker oder Frachter die Vorfahrt zu nehmen.
    Anlegen und Festmachen "nema problema", Salade Niçoise, Sonnenuntergang vom Feinsten.

    Resümee: Schön, wieder auf dem Wasser zu sein!





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