Einkauf mit Hindernissen

Die Tankstelle auf Furusund sollte eigentlich "zum Sommer" wieder in Betrieb gehen. Ist sie aber nicht, sie ist stängt. Das ist schlecht, weil wir a) dort unsere Räder aufpumpen wollten, b) hatte sie einen kleinen Shop, in dem man sich mit dem Nötigsten versorgen konnte.
Es gibt einen ICA Supermarkt auf Blidö, das ist allerdings zwei Schären weiter. Kein Problem, wir nehmen den Bus. Nur man kann im Bus nicht bezahlen, die extra heruntergeladene und installierte App akzeptiert keine ausländische Kreditkarte, weder am Hafenkiosk noch am Kiosk an der Fähre kann man Busfahrkarten kaufen...
Wir sprechen mit dem Fahrer, er kennt das Problem, ausländische Touristen wollen, aber können nicht bezahlen.
Kurz und gut, es lässt uns so mitfahren, wir kommen zum Supermarkt (und auch wieder zurück). Es ist eine interessante Reise von 30 Minuten.

Drei Minuten Fußweg, eine Minute Fahrt, fünf Minuten warten auf die Fähre, fünf Minuten über den Furusund setzen, fünf Minuten Fahrt, hier steht die Fähre schon bereit, fünf Minuten über den Blidösund setzen, sechs Minuten bis zu unserer Haltestelle. Sehr kurzweilig.

Später, nach dem Abendessen, unternahmen wir noch einmal einen Rundgang über den Südostteil der Insel.

Wir fanden den in der Furusund Information beschriebenen Telegraphenmast. Über mehrere Stationen konnten von hier Nachrichten in nur sieben Minuten nach Stockholm telegraphiert werden.
Der Telegraphenmast von 1837. Zehn verstellbare Tafeln, d.h. es konnten 1024 verschiedene Zeichen gesendet werden

Die "Schuhmacherhütte". Das Giebelzimmer war August Strindbergs erster Wohnort auf Furusund. Hier schrieb er u.a. das Drama "Erik XIV"

In diesem schönen Haus verbrachte Astrid Lindgren viele Sommer

Blick vom Schärengestein auf den Hafen

Big meets Big: Farr 52 (16 m) und Fähre Birka Stockholm (177 m)

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