Der Sprung nach Dänemark

Um vier Uhr morgens wachen wir dank Starkwind und prasselndem Regen auf.Ob wir je von hier los kommen? Beim Wecker um sechs das gleiche Bild. Aber irgendwie ist an Schlaf nicht mehr zu denken, gegen 06:45 stehen wir auf. es wird ruhiger draußen, und ein kleiner Sonnenstrahl lugt ins Bootsinnere. Also los.
Wir hatten uns überlegt, dieses mal nicht über die Standartpfade Klintholm - Gedser - Heiligenhafen zurückzufahren. Also fuhren wir nördlich der Insel Møn auf das Südende der großen Insel Seeland zu.
Wind aus SW 3/4 Bft, wir gegenan, gut dass die Wellen sich nach und nach beruhigten!
Ansonsten ist von der Überfahrt nach Dänemark nicht viel zu berichten. Kurzes Ausweichmanöver zugunsten einer Fähre von Trelleborg, dann noch sieben Stunden gerade aus. ^

Ach ja, tatsächlich begegnete uns ein (!) Frachter

Schließlich durch enge Kanäle in den Süden der kleinen Insel Nyord.

Schon von Weitem sieht man, dass es sich um eine liebliche Insel handeln muss.
Schön, ausgesprochen schön hier.
Nicht so schön ist, dass nach einiger Zeit ein übles Krächzen an unseren Dalben zu hören ist.Sie sind zu eng für unser Schiff, wir liegen an beiden Seiten fest an und immer wenn eine Bö oder ein bisschen Schwell aufkommt folgt ein fürchterliches Geräusch: Holz (Dalben) auf Holz (Scheuerleiste).
Also umparken. Gegenüber hat es noch freie Boxen, da kann man rückwärts hinein - dachten wir. Es will nicht klappen und nach dem dritten Versuch wissen wir warum: auch hier sind die Dalben zu eng und wir kommen nicht hinein...
Bleibt das Päckchenliegen an einem ausgedienten Fischerboot. Der Hafenmeister hat und grünes Licht gegeben.
Das war der Tag. Es ist heute nicht allzu viel darüber zu berichten.

Abfahrt: 07:30 Gislövs Läge
Ankunft: 18:00 Nyord
Etappe:     45 sm 
Törn:     1555 sm

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