Mit drei Kreuzschlägen nach Sandvik

Gestern haben wir Armin, Anne und Enkel Emil verabschiedet, sie fahren mit ihrem Campingbus, wir fahren mit dem Boot weiter.
Die Vorräte wurden aufgefüllt, sodass es heute los gehen konnte. Laut Windvorhersage sollte sich Südwind mit drei bis vier Beaufort einstellen. Sandvik auf Öland bot sich als Ziel an. Das wäre zwar ein Am-Wind-Kurs, aber zwischen der Insel und dem Festland sollte sich, zumal bei den moderaten Windstärken, keine hohe Welle aufbauen.
Die lange Ausfahrt hinaus in die freie See legten wir unter Motor zurück und frühstückten.

Wenn es eine Fähre gibt, kommt sie vorbei ...
Wir sehen die Destination Gotland vermutlich zum letzten Mal auf dieser Reise.
Das Lächeln hat sich wieder einmal fest in die Mundwinkel des Skippers eingebrannt. Schöner Wind, keine Welle, blauer Himmel. Besser kann man hoch am Wind nicht segeln! 

Die Blå Jungfrun
Wie bei unserer Reise 2016 fragen wir uns, wie man auf den Namen "Blaue Jungfrau" für diese Insel kam.

Streckbug - Holebug -Streckbug
Ein seltener Kurs beim Fahrtensegeln, fehlende Welle macht's möglich.


Fest in Sandvik
Unser Gang führt uns zum Hafenmeister, den es nicht mehr gibt, stattdessen werden die Hafengebühren beim Fischverkauf kassiert. Dieser hat viel Geräuchertes und Frittiertes. Wir entscheiden uns dafür nicht, sondern für gebratenen Dorsch mit Kartoffelbrei und Kräutersauce, sehr lecker.
Natürlich führt uns der Weg zur achtstöckigen Mühle. Sie ist eine der größten der Welt, sagt der Törnführer 

Warum allerdings die deutsche Fahne so prominent davor hängt, hat sich uns nicht erschlossen.
Viele Trockenmauern ...

... sind uns aufgefallen ...

... und natürlich dieses Fahrrad mit Hilfsmotor!



Abfahrt: 09:30 Oskarshamn
Ankunft: 15:00 Sandvik
Etappe:     26 sm
Törn:     1165 sm

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