Zurück nach Schweden

Der Tag beginnt wunderbar! Die bestellten Brötchen werden direkt ans Boot geliefert und den Wetterbericht gibt es auch noch dazu

Tschüs Rödhamn, es war sehr schön hier!

Zunächst geht es gemächlich auf unserem SW-Kurs Richtung Schweden, noch herrscht Morgenflaute.
Vor uns taucht dieser mächtige Turm auf einer winzigen Schäre auf.

Sieht für einen Leuchtturm ziemlich ungewöhnlich aus...

Ein Fordertum? Auf so einer kleinen Insel?
Es ist die Schäre Nyhamn.
"Auf der kleinen Schäre Nyhamn gab es bis Ende der 30er ein Bergwerk. Der Förderturm steht noch. Man hat 400 m unter dem Meer Eisenerz abgebaut." Quelle

Mit Nyhamn verabschiedeten wir uns für dieses Mal von den Ålands. Wir denken, wir sollten wiederkommen.

Umgekehrt legt nun, nachdem wir freies Wasser erreicht haben, der Wind zu. Eine halbe Stunde arbeitet das Großsegel als Unterstützer des Motors, dann kommt die Genua dazu und der Motor geht aus. Zwei Stunden später wird das Großsegel auf das zweite Reff verkleinert und wiederum zwei Stunden später wird auch die Genua teilweise aufgerollt.
Trotz Reffs ziehen wir mit bis zu acht Knoten dahin.
Wir haben inzwischen stramme 5 Bft und fast halben Wind
Wir fahren direkt auf die Ostbucht von Arholma zu. Unsere Vermutung bewahrheitet sich, als wir wieder ein Mal in die Bucht hineinschauen: bei nördlichen Winden kann es unangenehm werden.
Außerdem ist es ziemlich voll...
Wir fahren weiter und entschließen uns, ein paar Meilen südlicher, in dem Hafen von Gräddö Halt zu machen.

Bei immer noch herrschenden 5 Bft sind wir beim zweiten Versuch gegen den Wind einzuparken fest -- um später erfahren zu müssen, dass unser Liegeplatz privat ist...
Unverständlich, warum man nicht markiert, was Gastplätze und was Privatplätze sind...
Wir bekommen inoffiziellen Duldungsstatus, was uns sehr freut, da wir nicht mehr umparken müssen...


Abfahrt: 10:30 Rödhamn, Ålands, Finnland
Ankunft: 17:30 OESZ / 16:30 MESZ Gräddö, Schweden
Etappe:     40 sm
Törn:      886 sm



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