Richtung Festland nach Torhamn

Das sollte ja spannend werden, Meno Schraders Wetterwelt hatte NO 4 vorhergesagt, Windy und Windfinder sagten nur NO 2/3 voraus.
Kurz vor neun ging es los und es schien zunächst, dass Windy und Windfinder Recht hätten. Aber als wir aus der Abschattung von Öland heraus kamen, stellte sich ein sehr konstanter vierer Wind ein, der vorübergehend sogar in einen leichten fünfer Wind über ging. Allerdings blies der Wind aus nördlichen Richtungen.
Mit unserem südwestlichen Kurs hieß das: raumer Wind. In der alten Welle des windigen Vortages ging es schaukelnd über den Kalmarsund.
Erst später drehte der Wind auf Nordost und wir stellten die Segel weit aus und ließen uns die letzte Stunde vom achterlichen Wind gegen das Festland drücken.

27° im Schatten! Es gilt, Schatten zu suchen und die empfindlichen Körperteile abzudecken.
Auch der Skipper trägt langärmlig als Sonnenschutz

Die Ansteuerung von Torhamn sieht großflächig aus, aber es gibt nur ein schmales, jedoch gut betonntes Fahrwasser; drumherum gibt es viele Steine  

Der Hafen von Weitem. Wenige "Spargel" (Masten von Segelbooten). Leer oder kleiner Hafen?
Aus dem Hafenführer wussten wir, es ist ein kleiner Hafen. Aber wer denkt schon, dass es nachmittags um drei ein Problem sein sollte, einen Liegeplatz zu finden? Schließlich sind wir im Päckchen an dritter Stelle fest. Später wird noch umgeparkt, wir kommen an die zweite Stelle im Päckchen, genießen den Abend, und erst als wir gegen 22 nach unten gegangen waren, kommt noch ein Solosegler, dem wir sebstverständlich helfen, sich bei uns ins dritte Päckchen zu legen.

Von Torhamn bekannt sind die früheren Fischerhäuschen nebst den dazugehörigen Ruderbooten, ...
... die Kirche mit dem Friedhof ...
... und dem Altarbild von Gunnar Torhamn, ...

... sowie einem Votivschiff. Eine "Eka", wie sie hier jahrhundertelang zum Fischfang und dem Handel diente.


Abfahrt: 08:45 Grönhögen
Ankunft: 14:45 Torhamn
Etappe:     26 sm
Törn:     1267 sm


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